Ausgangspunkt dieser mittelschweren Bergtour auf den Spieser ist der Wanderparkplatz P1 in Oberjoch. Von dort quert man die B308 und steigt über den Riedlesweg hinter der Kinder-Rehaklinik hinauf zum Sebastian-Kneipp-Weg, der in den Panoramaweg übergeht. Dann folgt man dem Wegweiser zum Aussichtspunkt „Ifenblick“.
Wenn ihr auf diesen Link klickt, könnt ihr den genauen Tourverlauf samt Höhenprofil auf Komoot einsehen und die GPS-Daten herunterladen:
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Über den Panoramaweg Oberjoch auf den Spieser
Dass der Name „Panoramaweg“ seine Berechtigung hat, stellt sich schon nach ein paar Gehminuten heraus:

Je weiter man Richtung Bad Hindelang wandert, desto besser wird nämlich die Aussicht auf das Imberger Horn, den Hindelanger Hausberg, und die weiteren Alpengipfel.

Nach etwa 20 Minuten ist dann der Aussichtspunkt Ifenblick erreicht.

Der Hohe Ifen spitzt übrigens links als flache, weiße Nase hinter dem Imberger Horn hervor. Die Namen der übrigen Gipfel verrät die Panoramakarte.

Vom Aussichtspunkt Ifenblick aus führt ein schmaler Bergpfad aufwärts.

Er trifft auf die Fahrstraße zur Hirschalpe. Dieser folgen wir nur ein kurzes Stück und zweigen dann nach links auf einen Forstweg ab.

Er führt über den Rothplattenbach fast waagrecht am Berg entlang in Richtung Hirschbach.

Bevor der Hirschbach erreicht ist, zweigt ein schmaler Wanderweg bergauf nach rechts ab. Diesen schlagen wir ein und steigen in fast gerader Linie zur Hirschalpe auf.

Auf diesem sonnigen Wegstück kommt man an warmen Tagen gut ins Schwitzen.

Bald kommt die Hirschalpe in Sicht, wir erreichen sie nach etwa einer Stunde Gehzeit.

Da wir zuerst noch auf den Spieser-Gipfel weiterwandern wollen, biegen wir an der Hirschalpe nach links ab.
Rundtour von der Hirschalpe auf den Spieser und zurück
Der Weg führt zunächst zum Kreuz an der Hirschalpe.

Der Panoramablick von dort ist wunderschön, da muss ich jedes Mal wieder ein Foto machen.

Weiter geht es am Berghang entlang westwärts.

Bis der Wegweiser anzeigt, wo es rechts hinauf zum Gipfel des Spieser geht.

Nun folgt ein knackiger Anstieg.

Aber schließlich kommt das Gipfelkreuz in Sicht.

Geschafft!

Nach dem Gipfelfoto und einer Trinkpause verlassen wir den Gipfel des Spieser in östlicher Richtung. Hier geht es etwas sanfter abwärts.

In einem weiten Rechtsbogen geht es hinunter in Richtung Hirschalpe.


Die Einkehr ist jetzt sehr willkommen. Auf der Hirschalpe gibt es gute Brotzeiteller, Kaiserschmarren und Suppen, aber ich hatte diesmal richtig Appetit auf Bratkartoffeln mit Ei. Einfach köstlich!

Für ein Haferl Kaffee und einen guten hausgemachten Kuchen hat der Hunger auch noch gereicht.

Zurück geht es im Zickzack über die Fahrstraße zur (bzw. von der) Hirschalpe.

Von dort biegen wir nach links auf den Panoramaweg ab und gelangen so zurück nach Oberjoch.

Fazit zur Panorama-Bergtour mit Einkehr
Die Wanderung ist mit rund 9 Kilometern Länge und etwa 540 Höhenmetern eine „richtige Bergtour“, aber konditionell und technisch nicht besonders fordernd. Wir waren im April unterwegs, als die Südseite des Spieser komplett schneefrei war; beim Abstieg an der Nordseite können im Frühling aber noch länger Schneefelder liegen. Für deren Querung sollte man ordentliche Bergschuhe und Stöcke dabei haben.
Für die Gehzeit solltet ihr mit rund drei Stunden rechnen: Etwa eine Stunde zur Hirschalpe und eine gute Dreiviertelstunde für das Stück auf den Gipfel des Spieser. Von dort zur Hirschalpe dauert es etwa eine knappe halbe Stunde, für den Abstieg über die Fahrstraße und den Panoramaweg zurück solltet ihr eine weitere Dreiviertelstunde einplanen.
Noch ein Tipp: Der Spieser ist ein beliebter Berg und die Hirschalpe hat wegen ihrer schönen Lage und der guten Bewirtung auch viele Fans. Daher empfiehlt es sich, diese Tour an einem Wochentag zu unternehmen. Sonntags bei schönem Wetter kann es voll werden …
Falls ihr weitere Touren bei Bad Hindelang sucht, empfehle ich meinen Post zur sagenhaft schönen Wanderung von Hinterstein zur Willersalpe.