Winterspaß
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Rodeln am Breitenberg – die längste Rodelstrecke im Allgäu!

Rodeln am Breitenberg bei Pfronten

Es gibt viele schöne Schlittentouren im Allgäu, die Wanderung zum Rodeln am Breitenberg gehört zu den schönsten. Wegen der tollen Aussicht und natürlich, weil es die längste Naturrodelbahn im Allgäu ist. Noch dazu wird sie gut präpariert und ist technisch nicht sehr schwierig zu befahren.

Zum Rodeln am Breitenberg geht es sportlich zu Fuß oder bequem mit der Bahn

Zum Ausgangspunkt kann man von Pfronten aus den Winterbus 711 bis zur Haltestelle ehemaliges Zollhaus nehmen. Dort kann man auch parken.

Bushaltestelle ehemaliges Zollhaus Pfronten

Direkt unterhalb des Forstwegs, über den man aufsteigt, befindet sich ein zweiter, größerer Parkplatz. Von dort sind wir gestartet. Wer den rund 6 Kilometer langen, durchaus schweißtreibenden Aufstieg scheut, kann auch bequem mit der Breitenberg-Sesselbahn bis zur Bergstation fahren, den Forsteweg hinunterrodeln und dann mit dem Bus nach Pfronten zur Talstation der Bahn zurückfahren. Das Rodeln am Breitenberg ist übrigens auch für Ausflügler und Urlauber ohne eigene Schlitten möglich, man kann nämlich an der Talstation der Breitenbergbahn welche ausleihen.

Aufstieg über den Ostlerforstweg

Der Ostlerforstweg wird für Rodler präpariert und führt hinauf bis zur Bergstation der Breitenbergbahn.

der Ostlerforstweg am Breitenberg im Winter

Er windet sich mal gemächlich ansteigend, mal etwas steiler den Berg hinauf.

Aufstieg zum Rodeln am Breitenberg

Besonders schön fand ich jeweils den Blick auf den benachbarten Aggenstein, dessen Gipfel im Lauf des Aufstiegs immer näherrückt.

Aufstieg zum Rodeln am Breitenberg mit Blick auf den Aggenstein

Wir sind gegen 11 Uhr losgegangen; nach und nach kamen uns die ersten Rodler und Ski(touren)fahrer entgegen. Deswegen sollte man sich beim Aufstieg immer schön am Rand des Weges halten.

Aufstieg zum Breitenberg über den Ostlerforstweg im Winter

Je höher man steigt, desto beeindruckender wird der Aggenstein.

Blick auf den Gipfel des Aggenstein im Winter

Nach gut zwei Stunden kommt dann die Bergstation der Breitenberg-Sesselbahn in Sicht.

Die Bergstation der Breitenbergbahn im Winter

Es lohnt sich, einen Blick auf die Piste des Skigebiets Breitenberg-Hochalpe und hinunter ins Tal zu werfen. Toll, oder?

Blick von der Bergstation auf die Skipiste am Breitenberg

Abstecher zur Ostlerhütte

Wer noch ein Gipfelerlebnis und eine zünftige Einkehr haben möchte, kann von der Bergstation bis zur Ostlerhütte auf dem Gipfel des Breitenbergs hinaufsteigen (ca. 30 Minuten). Das haben wir bei unseren ersten Touren zum Rodeln am Breitenberg nicht gemacht, aber Anfang 2022 nachgeholt. Davon habe ich euch natürlich auch Bilder mitgebracht:

Weg von der Breitbergbahnbergstation zur Ostlerhütte

Dieses Wegstück iwird auch präpariert, ist aber recht steil und kurvig. Deswegen darf man dort auch nicht hinunterrodeln. Gerade wenn mehr los ist, wäre es zu gefährlich, wenn ein Schlitten um die Kurve in eine Gruppe von aufsteigenden Wanderern saust.

Aufstieg zur Ostlerhütte auf dem Breitenberg

Auf diesem letzten Stück werden die Beine nochmals ordentlich beansprucht. Umso schöner ist es, wenn dann die Sonne heraus- und die Ostlerhütte in Sicht kommt:

An der Ostlerhütte auf dem Breitenberg

So sieht sie von der kleinen Aussichtsplattform am Gipfelkreuz aus:

Blick vom Breitenberggipfel auf die Ostlerhütte

Und das ist die Aussicht vom Gipfel des Breitenbergs auf Pfronten:

Blick vom Gipfel des Breitenbergs im Winter auf Pfronten

Sehenswert, oder? Die Ostlerhütte ist drinnen sehr gemütlich, es gibt heiße Suppe und köstlichen Kuchen. Frisch gestärkt geht es dann wieder runter zur Breitenbergbahn-Bergstation. Da es dort eher flach ist, muss man ein kleines Stück zurückgehen, um loszurodeln.

Rodeln am Breitenberg – die Mühe hat sich gelohnt!

Die Abfahrt ist super: Steilere und flache Stücke wechseln sich ab, die engeren Kurven sind vorab beschildert, die Piste ist nicht zu bucklig. Etwa eine halbe Stunde dauert das Rodelvergnügen, danach hatten alle ein breites Grinsen im Gesicht …

Rodeln am Breitenberg - die Abfahrt

Ihr seht: Vor unseren Teenagern war ein perfekt mit Helm ausgerüsteter Profi-Rodler unterwegs. Ich denke, ein Helm muss nicht unbedingt sein, gerade wenn die Piste weich, nicht vereist und nicht so steil ist wie hier beim Rodeln am Breitenberg.

Woran ihr euch aber unbedingt halten solltet, sind die Rodel-Regeln! Dazu gehört insbesondere, dass man Rücksicht auf andere nimmt, Abstand hält und auf keinen Fall einfach mitten in der Bahn anhält. Und natürlich, dass man sich beim Aufstieg an einer Seite hält, damit die abfahrenden Rodler Platz haben. Manchmal muss ich mich schon wundern, wie gedanken- und rücksichtslos einige Leute unterwegs sind …

Hier findet ihr die Karte zur Tour mit Kilometerangabe, Höhenmetern und Höhenprofil. Wenn ihr auf den grünen Button klickt, wird sie geladen:

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Falls ihr euch für weitere Ausflüge mit dem Schlitten im Allgäu interessiert, empfehle ich euch meinen Post Schlittenfahren im Allgäu: unsere besten Rodeltouren.

Rodeln am Breitenberg bei Pfronten
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Kategorie: Winterspaß

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Oft und gerne tief im Allgäu unterwegs als Bloggerin und Reiseführerautorin

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