Meine Kinder lieben Schwimmbäder und waren Feuer und Flamme, als es hieß, wir fahren ins Aquaria Erlebnisbad nach Oberstaufen. Tatsächlich waren wir da noch nie gewesen, obwohl wir eigentlich regelmäßige Schwimmbadgeher sind. Von außen macht es nicht so viel her wie zum Beispiel das Wonnemar in Sonthofen, und es ist auch deutlich kleiner.
Innen versprüht es den Waschbetoncharme der 70er, ist aber tadellos gepflegt und schön begrünt. Wir waren an einem Samstagvormittag dort, als es wenig besucht war und konnten daher alles in Ruhe ansehen und ausprobieren.
Was das Aquaria Oberstaufen zu bieten hat
Neben einem ausgedehnten Saunabereich gibt es alles, was ein Bad braucht: Ein (kleines) Schwimmbecken zum Bahnenziehen, …
ein Kleinkinderbecken,
und, als besonderes Highlight, ein Sprungbecken mit einem 3- und einem 5-Meter-Sprungturm. Hier haben mutige Teenager viel Spaß.
Außerdem haben den Kindern die 100-Meter-Rutsche und die beiden warmen Außenbecken gefallen, von denen eines ein Solebad ist. Die habe ich aber nicht fotografiert. Die Saunalandschaft im „Zwischengeschoss“ sah sehr gut aus, wir haben sie aber nicht getestet, weil wir keine Saunafans sind. Etwas nachteilig fand ich, dass die Sauna zwangsweise im Eintrittspreis enthalten ist, aber das lässt sich wohl räumlich nicht so trennen. Dafür sind die Preise etwas höher: Die Familienkarte kosten für 2 Stunden 36 Euro und für 4 Stunden 44 Euro (Stand: März 2020).
Im Sommer können Badegäste auch die Liegewiese nutzen. Das war bei unserem Besuch im März nicht möglich. Trotzdem haben wir den traumhaften Panoramablick aus dem südlichen Außenbecken genossen.
Mein Fazit: Das Aquaria Oberstaufen ist ein gepflegtes Bad, in dem Kinder sich gut beschäftigen und Erwachsene in Ruhe entspannen können. Das ist aus meiner Sicht eine sehr gute Mischung.
Weitere Ideen fürs Schlechtwetterprogramm findet ihr auf meiner Liste der schönsten Regenwetter-Ausflugsziele im Allgäu.